Fokus auf Eleganz und Sicherheit bei Ausstellungsvitrinen

Von Ausstellungsvitrinen sprechen wir dann, wenn es bei den präsentierten Produkten weniger um den Verkauf, sondern eher um die reine Präsentation, also das „Ausstellen“ geht. Für Ausstellungsvitrinen gilt es daher in einigen Punkten konstruktionsseitig anders vorzugehen, und andere Schwerpunkte zu setzten, als es beispielsweise bei Verkaufsvitrinen der Fall ist. Der typische Einsatzort von Ausstellungsvitrinen sind Museen und Ateliers. Aus diesem Grund fallen natürlich auch gerne die Begriffe „Museumsvitrinen“ oder „Ateliervitrinen“. Aber auch im Bereich des Modellbau oder auf Messen, kommen selbstverständlich regelmäßig Ausstellungsvitrinen zum Einsatz.

Anders als bei Verkaufsvitrinen, müssen Ausstellungsvitrinen nicht mehrmals täglich geöffnet werden, um Ware daraus zu verkaufen. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass beim Design und bei der Konstruktion der Vitrine noch mehr Augenmerk auf die Ästhetik und optisch ansprechende Produktpräsentation gelegt werden kann. So werden beispielsweise keine störenden Elemente im Blickfeld des Betrachters verbaut. Also Dinge wie Türscharniere oder Schlösser werden weitestgehend unsichtbar implementiert.

Häufig werden auch elektronische Vitrinenschlösser verbaut. Diese können völlig unsichtbar im Korpus der Ausstellungsvitrine eingebaut werden. Elektronische Schlösser bieten zudem den Vorteil, dass beim Einsatz mehrerer Vitrinen eine sehr komfortable Möglichkeit besteht, per Software (bzw. mittlerweile auch als einfache App) verschiedene Berechtigungen an Personal zu vergeben. So ist es beispielsweise möglich, mit nur einem RFID-Chip sämtliche Ausstellungsvitrinen zu öffnen. Oder aber auch nur einen gewissen Teil der Vitrinen, oder gar zeitlich beschränkte Berechtigungen zu vergeben. Auch ist es nachvollziehbar protokolliert, mit welchem Chip, welche Vitrine zu welchem Zeitpunkt geöffnet wurde, und wie lange diese geöffnet war.

Als Hersteller von Ausstellungsvitrinen achten wir darüber hinaus natürlich auch auf weitere wichtige Aspekte. Zum einen wäre hier natürlich die Wahl der korrekten Beleuchtung zu nennen, zum anderen ist auch die Auswahl des Glases von hoher Bedeutung. Der maximale Grad an Transparenz sollte selbstverständlich sein, weshalb darauf hier nicht weiter eingegangen werden muss. Wird bei anderen Arten von Vitrinen überwiegend ESG (Einscheiben-Sicherheitsglas) verbaut, so kommen bei Ausstellungsvitrinen auch häufig andere Arten von Glas zum Einsatz. Einen noch höheren Diebstahlschutz erreicht man mit VSG (Verbundsicherheitsglas), häufig zusätzlich noch mit speziellen einbruchhemmenden Folien kombiniert. Auch „entspiegeltes Glas“ wird hier sehr häufig verwendet um unerwünschte Spiegelungen oder Reflexe von Lichtquellen zu verhindern.